Neue Rückrufaktion von Honda in den USA 10.2.2010 05:13
Der japanische Autobauer Honda hat in den USA weitere 378'758 Autos wegen fehlerhafter Airbags zurückgerufen. Von der Aktion sind die Modellreihen Accord, Civic, Odyssey und CR-V aus den Baujahren 2001 und 2002 sowie einige AcuraTL-Modelle aus 2002 betroffen, teilte der Konzern mit. Bei den Autos müsse der Airbag-Auslöser auf der Fahrerseite ausgetauscht werden. Die fehlerhaften Bauteile könnten mit so hohem Druck auslösen, dass sie zerbrechen. Bisher seien 12 Fälle bekannt, dabei habe es einen Toten gegeben. Ob auch Autos in anderen Ländern betroffen sind, war zunächst unklar.
Auslöser von Airbags muss wegen Verletzungsgefahr ausgetauscht werden
Schwarze Serie bei Japans Autoherstellern: Einen Tag nach Toyota muss auch Honda weltweit hunderttausende Fahrzeuge in die Werkstätten zurückbeordern. Bei Zwischenfällen mit den fehlerhaften Bauteilen sind bisher mehrere Personen verletzt oder sogar getötet worden.
(sda/dpa) Bei mehreren Modellen aus den Jahren 2001 und 2002 «kann der heftige Druckanstieg beim Aufblasen des Airbags bei einem Unfall die Hülle zerreissen und die Insassen verletzen», hiess es in einer Erklärung der Firma.
Von dem Rückruf sind vor allem die USA mit fast 380'000 Autos betroffen, mehr als 41'000 sind in Kanada und anderen Ländern der Welt, rund 4000 in Japan. Es handelt sich um die Modelle Accord, Civic, TL, CR-V und Odyssey in den USA und Kanada, sowie um die Serien Inspire, Saber und Lagreat in Japan.
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Seit November 2008 waren wegen des gleichen technischen Defekts bereits weltweit rund 514'000 Fahrzeuge zurückgerufen und umgerüstet worden. In den USA hatten sich mehrere Unfälle ereignet, einer davon tödlich.
Insgesamt muss Honda damit fast eine Million Autos wegen des Airbag-Defekts zurückrufen. Im Januar musste der zweitgrösste japanische Hersteller ausserdem fast 650'000 seiner Autos in die Werkstätten zurückholen, weil vom Fensterheber-System Brandgefahr ausging.
Toyota hatte am Vortag einen weltweiten Rückruf für die Modelle Prius, Prius PHV, SAI und Lexus HS250 angekündigt. Nach Problemen mit den Bremspedalen soll nun die Software für das Antiblockiersystem erneuert werden.
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Der japanische Autohersteller Honda Motor ruft weltweit 646'000 Fahrzeuge wegen Brandgefahr zurück. Bei den Autos wird ein fehlerhafter Hauptschalter für die Fenstersteuerung ausgetauscht, der unter bestimmten Bedingungen ein Feuer verursachen könnte.
Das teilte die weltweite Nummer sieben der Branche mit. Ein Kind war im vergangenen Jahr bei einem Brand in einem Honda ums Leben gekommen. Betroffen sind die Modelle "Fit" beziehungsweise "Jazz".
Zu den zurückgerufenen Autos gehören 140'000 Wagen in den USA. Auch Autos in Europa, Südafrika, Südamerika und Asien müssen in die Werkstatt. Die Schweiz ist vom Rückruf nicht betroffen, wie Honda-Sprecher Lionel Zimmer auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte.
Auch in Japan werden keine Hondas zurückgerufen. Der "Fit" ist das bestverkaufte Modell des zweitgrössten japanischen Autoherstellers nach Toyota.
Vor wenigen Tagen hat Toyota eine Rückruf-Aktion von mehreren Millionen Fahrzeugen auf Europa und China ausgeweitet. Es waren Probleme mit dem Gaspedal aufgetreten.
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Rückruf-Aktion betreffend Airbag, nicht gültig für die Schweiz.
Satigny, 10. Februar 2010 – Aufgrund eines möglichen Defekts im Fahrer-Airbag von bestimmten Fahrzeugen, die für den US-Markt spezifiziert sind, hat sich Honda zu einer Rückrufaktion entschlossen.
In Europa ausgelieferte Fahrzeuge von Honda sind nicht mit diesem Typ von Airbag ausgestattet. Das heisst, dass die Kunden von Honda in Europa und deren Fahrzeuge von diesem Rückruf nicht betroffen sind. Das gilt auch für die Schweiz.
Honda löste eine offizielle Rückrufaktion für Nordamerika und Japan aus und wird den Rückruf auch auf andere Länder ausdehnen, sofern diese davon betroffen sind. Weltweit sind es 437'763 Fahrzeuge, die zur Überprüfung in die Werkstatt gebeten werden.
Information zum Rückruf
Bei einigen der in die Zünderpatrone des Airbags integrierten, komprimierten Zündstoffe* wurde ein Defekt festgestellt. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass der Druck in der Patrone beim Auslösen des Airbags zu stark ansteigt - mit der möglichen Folge, dass der Mantel der Zünderpatrone zerstört wird und durch den Airbag nach aussen dringt. Dies wiederum könnte für die Personen im Fahrzeuginnern zu Verletzungen führen.
* chemische Substanz, die das Gas für das Füllen des Airbags erzeugt.
Publiziert am 11.02.2010
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es vergeht kein Tag ohne dass Honda oder Tyota Autos rückrufen muss. Das ist halt so, wenn man zuwenig intensiv testet und einfach das Produkt auf die Grosse Masse loslässt. Vielleicht sollte das überdenkt und verbessert werden. Denn dann stimmts auch wieder mit der Qualität!!
Sorry etwas doof geschrieben, ich hoffe ihr checkts
Aber ich habe eigentlich den "Weg" gemeint der Toyota und Honda gewählt hat. Via Medien mit TV und Radio...
Es ist halt etwas erlicher wenn man, die ganze Angelegenheit öffentlich macht und sich dann noch persönlich für die gemachten Fehler entschuldigt. *respect*
Mal ehrlich. Wer schaut schon auf der Seite, ob den mein Aston Martin ein Mangel hat und zurück muss. Ich denke fast keiner!
Hätte man den die Angelegenheit nicht etwas dezenter ausfallen können??
Eben nur auf dieser Seite?
Denn wenn dein Wagen betroffen ist. Weiss das Honda oder Toyota und alle ander Firmen auch. Und du erhältst ein schreiben...
Mal schauen wer sich noch wagt an die Offentlichkeit zu gehen und zu sagen: "Hey, Leute unsere Wagen haben ein Sicherheitsproblem. Sorry"
ich denke eher, dass dies die medien "per zufall" aufgeschnappt haben von toyota. denn ob 10'000 oder 400'000 fahrzeuge zurück gerufen werden, ist dann schon ne schlagzeile wert. und dass honda auch ein bisschen viel zurückrufen muss, ist das natürlich ein gefundenes fressen für die medien
Der japanische Autohersteller Honda ruft in den USA mehr als 400.000 Fahrzeuge wegen möglicher Probleme mit dem Bremspedal zurück. Betroffen seien Odyssey-Minivans und Element-Geländewagen der Baujahre 2007 und 2008, teilte der Konzern mit.
Nachgebende Bremspedale
Kunden hätten sich darüber beschwert, dass bei diesen Modellen das Bremspedal mit der Zeit nachgeben könne. Wie Honda weiter mitteilte, muss das Pedal bei den betroffenen Fahrzeugen stärker als gewöhnlich durchgetreten werden, bis der Wagen zum Stehen kommt. Die Funktionsstörung werde im Lauf der Zeit größer. Betroffen seien aber nur einige Fahrzeuge. Der Austausch eines fehlerhaften Teils soll Ende April beginnen.
Nach Behördenangaben wurden bislang drei Unfälle infolge des Bremsproblems registriert. Dabei gab es Leichtverletzte, aber keine Toten. Honda hatte bereits unter anderem wegen fehlerhafter Airbags fast eine Million Fahrzeuge in die Werkstätten bestellt.
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