Microsoft möchte XP seit Jahren verschrotten. Doch OEM-Partner und Kunden haben sich gewehrt – mit Erfolg: 2007 wurde das Verkaufsende noch mal auf Mitte 2008 verschoben, für bestimmte PCs sogar auf Mitte 2010. Doch das Ende von XP naht.
Windows 7 soll leisten, was Vista nicht gelungen ist: Windows XP zu ersetzen. Bei den Anwendern ist das betagte System nach wie vor beliebt – sie wollen nicht, dass Microsoft es kurzerhand verschrottet. Doch für den Hersteller ist XP unrentabel geworden, es ist nur noch Ballast.
Schlechtes Geschäft: XP lohnt sich für Microsoft längst nicht mehr
Für XP Service Pack (SP) 3 gibt es noch bis 8. April 2014 Sicherheits-Updates (Achtung: XP SP 2 läuft am 13. Juli 2010 ab). Dafür muss Microsoft jahrelang die komplette Infrastruktur für XP aufrecht erhalten – Entwickler-Know-how, Lokalisierungsexperten, Servertechnik.
Was Microsoft besonders nerven dürfte: Jedes Update muss für jede Sprache extra neu kompiliert werden. Dieser Aufwand fällt auch dann an, wenn ein Update gar keine Änderungen in den Sprachressourcen erfordert. Die pflegeleichtere Trennung zwischen Programmcode und Sprachressourcen hat man erst bei Vista vollzogen. Das alles kostet viel, viel Geld – und kompensierende Einnahmen kann Microsoft von XP seit dem Verkaufsende 2008 nicht mehr erwarten.
Quelle: "Dieser Link wird erst nach der Registrierung angezeigt."
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Keine Ahnung: 25.01.2010 18:29.