Weiss leider nichts mehr.
Aber mein Vertrauenspneuhändler hat mir bzw uns telefoniert. Was mir mit unseren Sommerreifen machen wollen. Das ist noch Service?
Denn Verena seine sind TOD. Haben uns dan aus kostengründen entschieden, dass Verena seine Winterreifen drauf lässt und totfahrt. und wir dann im Sommer 2012 für neue schauen.
Meine sind noch gerade genügend. Die besseren vorne drauf (ja, ich weiss. die besseren sollten hinten sein. wegen der Spurtreue) aber vorne sind sie dann nur noch 1 bis 2 Monate drauf und sind dann tod. Deshalb hinten die schlechten. Ihr habt ja nicht 400 Nm die am Pneu fressen....
Werde mich dann wieder für die Günstigreifen von 2009 entscheiden. Da war ja die Haftung supper, einfach sehr schnell am Quitschen aber egal. Sind ja Pässefahrt geprüft!
Pünktlich zum Reifenwechsel gibt es gute Nachrichten für Autofahrer: Sommerreifen kosten in der Schweiz heute deutlich weniger als letztes Jahr – dem tiefen Eurokurs sei Dank. Der Wermutstropfen: Schweizer bezahlen für ihre Pneus im europäischen Vergleich immer noch überdurchschnittlich viel.
Wenn die Temperaturen steigen und die Tage länger werden, wachsen allmählich auch die Warteschlangen vor den Autogaragen: Es ist wieder Zeit für den Wechsel von Winter- auf Sommerreifen. Und das kann den Kontostand eines Autobesitzers um einiges nach unten korrigieren. Denn die Reifenpreise steigen aufgrund der angespannten Rohstoffsituation überall in Europa um bis zu 25 Prozent an. Der Naturkautschuk, einer der Hauptbestandteile von Autoreifen, wird auf den Rohstoffmärkten immer knapper, was die Preise explodieren lässt.
Die Schweiz hingegen ist von diesem Preisschub bisher nicht betroffen. Die grossen Reifenhersteller wie Michelin und Continental erhöhten bislang die Preise in der Schweiz nicht. Bei einer Preiserhöhung befürchten sie, dass viele Garagisten dem Lockruf des günstigen Euros folgen und ihre Reifen im nahen Ausland direkt einkaufen, anstatt die Pneus über die Schweizer Niederlassung der Grosshersteller zu beziehen.
Diese jüngste Preispolitik entlarvt die grossen Reifenhersteller. Sie zeigt: Michelin, Continental und Co. haben die höhere Kaufkraft in der Schweiz in der Vergangenheit mit höheren Preisen gegenüber dem Ausland konsequent abgeschöpft.
Weil der Eurokurs im Vergleich zum Franken seit Januar 2010 fast 20 Rappen eingebüsst hat, sind die Sommerpneus dieses Jahr hierzulande sogar günstiger als noch vor einem Jahr.
Rund 10 Prozent günstiger
Die Preisinsel Schweiz hat für die Konsumenten also für einmal positive Folgen. Die Einkaufsorganisation des Schweizer Autogewerbes ESA gibt gemeinsam mit dem Autogewerbeverband eine Preisempfehlung an die Garagisten heraus. Diese zeigt: Der ESA-eigene Reifen für Kleinwagen wie zum Beispiel einen Ford Fiesta kostete im letzten Jahr 101 Franken pro Stück. Dieses Jahr empfehlen ESA und Autogewerbeverband für denselben Pneu einen Preis von 91 Franken. Das sind 10 Prozent weniger.
Auch für Wagen aus der Mittelklasse wie etwa den Audi A3 ist die Sommerbereifung mit ESA-Pneus günstiger. Der ESA Spirit 3 kostet 151 Franken pro Stück, das entspricht einer Reduktion von rund 6 Prozent. Aber auch die Sommerreifen der grossen Reifenhersteller sind dieses Jahr in der Schweiz günstiger.
Teurer als in Deutschland
Es mag zwar erfreulich sein, dass in der Schweiz die Preise für Sommerreifen in diesem Jahr generell günstiger sind. Ein Blick über die Landesgrenzen hinaus zeigt aber: Im europäischen Vergleich zahlen Schweizer Automobilisten immer noch überdurchschnittlich hohe Preise. Beispiel Deutschland: Hier kosten die meistverkauften Sommerpneus von Michelin und Continental bis zu 30 Prozent oder 30 Franken weniger (siehe Tabelle).
Die Einkaufsorganisation ESA lagert an ihrem Hauptsitz in Burgdorf zu Spitzenzeiten bis zu 160000 Reifen, schweizweit gar 400'000 Pneus. Daniel Steinauer, Bereichsleiter Reifen, rechtfertigt die Preisunterschiede. «Man muss berücksichtigen, dass Distributions- und Transportkosten sowie die Löhne in der Schweiz deutlich höher sind als im Ausland.» Die Preise, welche ESA und Autogewerbeverband gemeinsam vorschlagen, seien so kalkuliert, dass ein Anbieter, der kleine Volumen bezieht, auch noch etwas verdiene. Steinauer weist darauf hin, dass gerade grosse Garagen diesen Preis oft unterschreiten.
Die Preisschere zwischen Deutschland und der Schweiz dürfte bald weiter aufgehen. Während die Continental Suisse SA wohl auf eine Preiserhöhung verzichtet, erhöht die Schweizer Vertretung von Michelin die Preise für Sommerreifen auf den 1.Mai, wie Sprecher Tony Staub bestätigt. Er begründet den Anstieg einerseits mit den höheren Rohstoffpreisen, andererseits mit dem Euro, der seit Januar gegenüber dem Franken wieder zugelegt hat. In welchem Umfang die Preiserhöhungen ausfallen, ist noch offen.
Wer also neue Sommerreifen braucht und Geld sparen will , ist gut beraten, wenn er diese möglichst bald kauft. (Berner Zeitung)
