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[QUOTE][B]Rothrist: Flucht vor Polizei endete mit Totalschaden[/B]

[I]Heute Nacht wollte die Polizei in Rothrist ein verdächtiges Auto anhalten, worauf der unbekannte Lenker flüchtete. Gefolgt von mehreren Polizeiautos fuhr er in den Kanton Solothurn und dann wieder zurück. In Rothrist verunfallte der Flüchtende schliesslich. Die Polizei nahm den 23-jährigen Schweizer fest. Er war mit Führerausweisentzug belegt.[/I]

Der dunkelgraue VW Golf fiel einer Anwohnerin am Freitag, 8. Februar 2013, kurz nach 00.30 Uhr beim Restaurant Gländ in Rothrist verdächtig auf. Die aufgebotene Patrouille der Regionalpolizei Zofingen sichtete das Auto wenig später und wollte es anhalten. Der unbekannte Lenker missachtete jedoch das Haltezeichen und fuhr in normaler Fahrt weiter.

Die Polizeipatrouille forderte über Funk Verstärkung an und versuchte weiterhin vergeblich, den VW zu stoppen. Dabei galt es, den winterlichen Strassenverhältnissen Rechnung zu tragen und unnötige Risiken zu vermeiden. In langsamer Fahrt, aber dennoch unbeirrt fuhr der Unbekannte in Richtung Murgenthal weiter. Dort führte die hartnäckige Flucht über die Aare in den Kanton Solothurn und dann nach Egerkingen, wo der VW auf die A1 in Richtung Zürich auffuhr.

Inzwischen waren mehrere Patrouillen der Kantonspolizeien Aargau und Solothurn im Gebiet eingetroffen und richteten auch Strassensperren ein. Dabei griff die Polizei auch auf die Unterstützung von Lastwagenfahrern und Automobilisten zurück. Durch riskante Fahrmanöver gelang es dem Flüchtenden allerdings, die A1 bei Rothrist wieder zu verlassen. In einem Kreisverkehr in der Nähe des Autobahnanschlusses verlor er dann kurz vor 1.30 Uhr auf der schneebedeckten Fahrbahn die Herrschaft über den VW. Danach prallte er gegen die Leitplanke. Die vier Polizeifahrzeuge, die ihm gefolgt waren, blockierten das Auto dann von mehreren Seiten.

Der unbekannte Lenker gab noch immer nicht auf und versuchte, sein Auto zu befreien, indem er die Polizeifahrzeuge vor- und rückwärts fahrend rammte. Dabei überfuhr er beinahe einen der Polizisten. Schliesslich konnten diese den jungen Mann trotz heftiger Gegenwehr aus dem Auto nehmen und in Handschellen legen.

Beim festgenommenen Lenker handelte es sich um einen 23-jährigen Schweizer aus dem Bezirk Zofingen. Bei der Kollision zog er sich leichte Verletzungen zu, welche im Spital Zofingen untersucht wurden. Dort musste er auch eine Blut- und Urinprobe abgeben, welche die inzwischen eingeschaltete Staatsanwaltschaft angeordnet hatte. Danach wurde er festgenommen.

Am älteren VW Golf entstand Totalschaden. An einem Patrouillenfahrzeug der Kantonspolizei Aargau entstand leichter Schaden. Bei den beiden Fahrzeugen der Kantonspolizei Solothurn wurden die Front und der Kotflügel beschädigt.

Der 23-Jährige ist grundsätzlich geständig und gibt als Grund seiner Flucht den Führerausweisentzug an. Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm wird beim Zwangsmassnahmegericht beantragen, den Beschuldigten bis zum Gerichtsverfahren in Untersuchungshaft zu belassen. Im Verlauf der nächsten Tage sollen die involvierten Polizeibeamten vom zuständigen Staatsanwalt befragt werden. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft droht ihm im Fall einer Verurteilung eine längere, unbedingte Freiheitsstrafe. - [I]Kapo AG[/I]

[IMG]https://www.ag.ch/media/kanton_aargau/dvi/bilder_5/kapo/medienmitteilu
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Es wäre ja "nur" Fahren trotz Ausweisentzugs gewesen. Aber jetzt geht es mit Tötungsversuch an einem Polizisten und schwerer Sachbeschädigung los, von den Verkehrsdelikten ganz zu schweigen...  mad  



Gepostet am 11.02.2013 um 13:14 von:
Benutzer: Tomcat
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